Die letzten Tage waren suuuuperschoen.
Wir haben hier eine richtig klasse Truppe mit total verschiedenen Charakteren gehabt - sei es die Religion, dier Herkunft oder der Charakter. Wir alle waren Deutsche, aber suuuperverschieden. Ich glaube ich habe lange nicht soviel ueber Toleranz gelernt wie in den letzten Tagen. Haette ich gedacht, dass man sich toll mit Kurden unterhalten kann? Oder ernsthafte Gespraeche mit streng glaeubigen Christen fuehren kann? Ich bin hier mit Millionen von Vorurteilen angekommen - gerade die letzte Woche hat mir persoenlich eine ganze Menge gebracht. Alles in allem war es eine wunderschoene Zeit - die nun mit der Abreise der anderen leider vorbei ist. Bei einigen war es wirklich das Gefuehl, einen guten Freund zu verlieren. Es ist generell unglaublich, wie schnell hier Freundschaften entstehen. Und wenn es dann ans Verabschieden geht, bin ich immer soo traurig. Da hat man grad mal jemandem gefunden, mit dem die Konversation ueber "Wo kommst du her? Wie lange bleibst du noch? Was hast du hier schon alles gesehen?" hinausgeht und dann muss man schon wieder Tschuess sagen. Wir sind zwar immernoch zu dritt, aber es ist eben nicht das Gleiche.
Seit die anderen gestern abgereist sind, fuehle ich mich irgendwie doof. Ich weiss gar nicht warum, aber es kommen staendig duestere Gedanken an Zuhause. Ich traeume wieder sehr extrem von Zuhause, denke staendig an meine Famile und Freunde. Gerade heute fuehle ich mich einfach leer und kraftlos.
Allerdings wird das sicher nicht lange anhalten, ich kenn mich ja. Morgen siehts schon wieder anders aus und die Welt ist wieder schoen.
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